Der beste Weg etwas über die Geschichte der Menschheit zu erfahren ist, das MAMUZ Schloss Asparn zu besuchen. Genau das taten auch wir.
Dienstag in der Früh machten wir uns auf den Weg ins Museum. Nach einer langen Fahrt kamen wir bei einem Schloss an. Hinter diesem Gebäude befand sich ein riesiges Freigelände, auf dem ein Dorf stand, welches sich aus Häusern verschiedener Epochen zusammensetzt.
Zuerst sahen wir uns einige Zelte an, die aus Tierfellen und Häuten zusammengestellt waren. Im Inneren roch es nach geräuchertem Fleisch. Danach zeigte uns die freundliche Führerin ein aus Lehm gebautes Haus. Die Gegenstände, die sich im Haus befanden, waren ebenfalls sehr interessant. Für eine kurze Zeit wurde die Führung von einer kleinen Maus unterbrochen. Danach ging es gleich wieder weiter. Auch eine Metallwerkstatt besuchten wir. Dort demonstrierte man uns, wie man früher Werkzeuge herstellte. Als Überraschung durften wir am Ende noch steinzeitliche Speere werfen. Das war nicht so einfach, wie wir dachten. Und um uns das urzeitliche Brot etwas näher zu bringen, bekamen wir zum Abschluss eine Art Fladenbrot zu kosten.
Da es draußen so kalt war, waren wir froh, wieder im warmen Bus zu sitzen, denn es ging ins nächste Museum: ins MAMUZ Museum Mistelbach mit seiner Ötzi-Ausstellung. Wir kamen an und sofort ging es los. Wir erfuhren viele spannende Dinge über das Leben und Sterben von Ötzi. Leider konnten wir die echte Mumie nicht sehen, da es zu aufwändig gewesen wäre, sie zu transportieren. Aber trotzdem konnten wir einige Abbildungen und zwei Wachsfiguren von Ötzi betrachten. So war es leichter für uns, uns vorstellen, wie der Mann damals ausgesehen hat. Außer den Fotos gab es noch Knochen und Skelette von anderen Menschen. Am Ende durften wir uns noch interessante Bastelanleitungen mitnehmen.
Damit war der tolle und spannende Ausflug leider auch schon vorbei. Mit vielen neuen Eindrücken und Wissen über die Urgeschichte fuhren wir zurück zur Schule. Diesen lehrreichen Ausflug haben wir unserer netten Führerin und vor allem unserer Geschichtslehrerin, Frau Professor Dobschak, zu verdanken.
Text: Carina Glaser, Elena Landwehr & Elisabeth Ulrich 2d