Am 16.10.2017 war die 2C in Znaim/Znojmo in Tschechien. Wir fuhren vom Hauptbahnhof weg und nach einer nur eineinhalbstündigen Fahrt waren wir auch schon dort.
Ein Bericht von Katharina Liebert und Klara Schörkhuber
Zuerst machten wir einen Stadtrundgang, bei dem uns unsere Begleitperson, der Vater einer Mitschülerin, die Geschichte dieser Stadt erzählte und uns ein paar Wörter beibrachte, z.B. Dobrý den! (Guten Tag!), Ahoj (Hallo), jeden (eins), dva (zwei), tři (drei), čtyři (vier), pět (fünf), šest (sechs), sedm (sieben), osm (acht), devět (neun), deset (zehn), jo, ano (ja), ne (nein), prosím (bitte), dĕkuji (danke).
Von einer höher gelegenen Stelle der Stadt hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf die Stadt selbst und ihre Umgebung. Dann gingen wir ihn das Untergrundsystem, das zu den größten Europas gehört. Dort erfuhren wir etwas über die Geschichte Tschechiens im Krieg und wie die unterirdischen Gänge gebaut worden waren. Es diente als Versteck vor feindlichen Soldaten, auch weil diese sich in dem unterirdischen Labyrinth nicht auskannten. Wenn Soldaten doch weiter eindringen konnten, wurden sie beim sogenannten »Mauseloch« (eine sehr kleine Öffnung, durch die man gebückt gehen muss und auf der anderen Seite effektiv bewacht werden konnte) geköpft. Wir haben im Untergrundsystem auch Legenden und Sagen zu verschiedenen historischen Personen gehört – so die Geschichte vom kopflosen Ritter, der vom Teufel geholt wurde. Bei unserem Weg durch den Untergrund kamen wir auch durch eine Folterkammer, in der wir »Skelette« und »Tote« sahen.
Danach aßen wir zu Mittag. Es gab traditionelles tschechisches Essen. Später hatten wir noch Zeit, auf einen großen Spielplatz, der in der Nähe des Bahnhofs liegt, zu gehen. Doch leider mussten wir schon bald wieder zurück nach Wien fahren. Es war ein aufregender, interessanter und schöner Tag!