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Rund 2000 Gemeindebauten stehen in Wien, doch wer nicht aufmerksam durch die Stadt geht, kann diese leicht übersehen bzw. weiß deren Bedeutung nicht zu schätzen. Gut also, dass Frau Prof. Poschner am 08.04. eine Rollertour mit uns – der 8A – unternahm!

Ein Bericht von Luna Lombardi (8A)

Davor gab es aber ein bisschen Input: Die 1919 erstmals gewählte sozialdemokratische Regierung reagierte konkret auf das herrschende Elend in der Bevölkerung und errichtete Kindergärten, Bildungs- und Sporteinrichtungen sowie Gemeindebauten.

Schon bei der Besichtigung der ersten Höfe in Margareten fiel uns auf, dass die Elemente der Bauten sowohl funktionell als auch ästhetisch sind, da viel Wert auf das Handwerk gelegt wurde, ebenso wie auf Praktizität: Im Reumann-Hof ist beispielsweise ein Kindergarten im Häuserblock inkludiert. Die Gemeindebauten sind zudem menschlich und gemeinschaftlich konzipiert: In den bewachsenen Höfen stehen Bänke, Spielplätze und Brunnen. Auch die Kunst spielte im Roten Wien eine wichtige Rolle, weshalb viele Gebäude mit Reliefs, Statuen oder Fresken versehen sind. Im Vogelweidhof zum Beispiel betrachteten wir eine Reihe von Wandgemälden, die unterschiedliche Märchen darstellen. 

Abschließend fuhren wir zum Karl-Marx-Hof in Döbling und besuchten dort die Wäscherei, in der wir eine Ausstellung über das Rote Wien besichtigten. So erweiterten wir unser Wissen und kamen zu dem Fazit: Das Rote Wien war ein einzigartiges und hochmodernes Experiment, von dem wir uns vieles abschauen können!

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