Als Abschluss des Schuljahrs der 6. Klasse fuhren Prof. Ransdorf und Prof. Köck mit unserer Klasse, der 6b, auf eine biologischen Exkursion nach Petronell-Carnuntum.
Ein Bericht von Marlene Purgathofer
Von Wien Mitte fuhren wir eine Stunde mit dem Zug in die niederösterreichische Siedlung. Entgegen der Erwartung, die Römerstadt zu besuchen, wurden wir mit einem Stationenbetrieb im Nationalpark überrascht. In Vierergruppen konnte jeder im Laufe des Tages vier Stationen besuchen und verschieden Sachen wie Keschern, Pflanzen zuordnen oder Schmetterlinge und Käfer fangen probieren.
Diese Stationen dienten dazu, uns je ein Themengebiet der Biologie, welches sich im Nationalpark beobachten ließ, näherzubringen. Bei der Station »Signale« beispielsweise konnten wir verschiedene Insekten und Pflanzen, die chemische, akustische und optische Signale aussenden, sammeln und diese zuordnen. Um verschiedenen Schichten des Bodens besser zu verstehen, sammelten wir Käfer, welche diesen zersetzen, und verschiedene Laubarten, die die verschiedenen Verwesungsstadien darstellten. Bei der Station »Tümpel« lernten wir verschiedene Atmungsmethoden kennen, die Tiere im Wasser anwenden. Danach konnten wir im Weiher vor Ort Tiere keschern, die wir nach einer Analyse wieder ins Wasser freiließen. Bei der Station »Abwehrmethoden« sammelten wir verschiedene Pflanzen, die chemische und mechanische Abwehrtechniken anwenden. Zu jeder dieser Stationen gab es auch kleine Spiele, um das Gelernte zu testen.
Obwohl das Projekt eher für jüngere SchülerInnen ausgelegt war, war der Tag in der Natur lustig und eine gute Abwechslung zum Schulunterricht.