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Am 31. Jänner hatten rund 140 SchülerInnen des Wiedner Gymnasiums / der Sir Karl Popper Schule die Möglichkeit, im Rahmen einer exklusiven Kinovorstellung den Dokumentarfilm »Back to the fatherland« zu besichtigen und im Anschluss an einer Podiumsdiskussion mit den ProduzentInnen teilzunehmen.

Der Film erzählt die Geschichte dreier junger Israelis, die Israel verlassen haben, um in Deutschland und Österreich zu leben. Die Entscheidung der Jungen, in ein Land zu ziehen, aus dem ihre Vorfahren während der NS-Zeit vertrieben wurden, veränderte ihre Beziehung zu den Großeltern und der Familie nachhaltig. Interessant der familiäre Hintergrund der beiden Filmemacherinnen: Gil Levanon ist Israeli, Kat Rohrer stammt aus Wien. Ihr Großvater, den sie nie kennengelernt hat, war illegaler Nationalsozialist in den 1930ern. Eine der Portraitierten des Films, Fr. Lea, war in den 1930er Jahren eine Schülerin der »Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe«, der Vorläuferinstitution unserer Schule. Besonders ergreifend war daher die Darstellung ihres Besuchs der Schule im Sommer 2015, in dem sie, auf der Bühne im Festsaal stehend, minutenlang das Gedicht »Des Sängers Fluch« von Ludwig Uhland rezitierte und noch kleinste Details aus ihrer Schulzeit zu berichten wusste.

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