Am Freitag, den 19.01., ging es für die 8B ins Vienna Open Lab. Das Thema des Tages waren Erdnussallergien! Das Experimentieren startete um 14:30 Uhr. Nach einem Crash-Kurs in Allergien haben wir uns in Fünfer- und Vierergruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat ein eventuell erdnusshaltiges Produkt erhalten. Von tatsächlichen Erdnüssen über Erdnussflips bis hin zu Keksen. Das Ziel des Prozesses? Herauszufinden, welches Produkt Erdnüsse enthält.
Die Snacks wurden dann von uns gemörsert, damit man besser an die DNA heran kommt. Zu den von uns gemörserten Lebensmitteln wurde ein DNA-isolierendes Mittel (ein Edward-Puffer) hinzugefügt und gut mit Hilfe eines Vortexers gemixt. Danach wurde das Gemisch sowohl in einen Heizblock als auch in die Zentrifuge gebracht, um die Probe weiter zu mischen. Als nächstes ging es an das Produzieren des Mastermixes. Was war denn das? Ein Mastermix ist eine Chargenmischung aus PCR-Reagenzien in optimalen Konzentrationen, die vorbereitet und auf viele PCR-Röhrchen oder 96-Well-PCR-Platten aufgeteilt werden kann. Der Mastermix enthält in der Regel DNA-Polymerase, dNTP, MgCl2 und Puffer. Nun wurden vier verschiedene Proben erstellt. Mit Hilfe von DNA-Isolation, PCR (auch als Polymerase-Kettenreaktion bekannt) und Gelelektrophorese kam es dann zu Ergebnissen. Die Gelelektrophorese stellt mithilfe eines Bandenmuster die Ergebnisse graphisch dar.
Was sagten uns jetzt die Ergebnisse? Erdnüsse, Erdnuss-Flips und Snickers testeten positiv auf das Enthalten von Erdnüssen! Die Kekse wiesen jedoch keine Spur von Erdnüssen auf …