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Schülerinnen und Schüler des Wiedner Gymnasiums/Sir Karl Popper Schule arbeiteten im März/April diese Jahres an einem Wiederaufforstungsprojekt im tropischen Regenwald Costa Ricas mit.

Die Schiene „Sparkling Science“ unterstützt Projekte, bei denen Schüler und Schülerinnen mit Universitäten zusammen an wissenschaftlichen Forschungsaufgaben arbeiten. In diesem Rahmen wurde schon einige Male die Wiederaufforstung von Waldkorridoren in Costa Rica ermöglicht, die geschützte Regenwaldgebiete miteinander verbinden und so den genetischen Austausch zwischen einst isolierten Populationen durch die Wanderung der Tiere ermöglichen sollen.

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Stand in den letzten Jahren das Setzen der Bäume auf dem Programm, geht es mittlerweile darum, deren Gedeihen zu überprüfen, um herauszufinden, welche Standorte für welche Arten am geeignetsten sind. So waren heuer zu Ostern zwölf Schüler und Schülerinnen unserer Schule gemeinsam mit ebenso vielen aus dem Gymnasium Krottenbachstraße in der Tropenstation „La Gamba“ im „Regenwald der Österreicher“ stationiert.

Nach einer Woche Arbeit wurde auch ein kurzer Streifzug durch das Land angefügt, um die verschiedenen Formen des Regenwaldes (Primär-, Sekundär-, Bergregenwald), die Flora über der Baumgrenze und auf Vulkanen kennen zu lernen. Dabei wurden auch Eindrücke über die Geschichte des Landes (der Wirtschaftsaufschwung durch den Bananenhandel mittels der United Fruit Company, später durch den Kaffeeanbau) und seine Fülle an Pflanzen und Tieren mitgenommen. Auch nächstes Jahr werden Schüler_innen unserer Schule auf diese Weise mithelfen, die biologische Vielfalt Costa Ricas zu erhalten.

Bericht einer Schülerin:
Costa Rica – eine Schulreise mit Urlaubsfeeling

Bei 36 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit durften wir den ganzen Tag Bäume vermessen, Blätter sammeln, Bohrkerne nehmen und den Boden aufbuddeln. Das mag jetzt vielleicht anstrengend klingen (war es auch), aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Neben der ganzen Arbeit schlossen wir auch immer wieder Bekannschaft mit der dortigen Tierwelt, Schlangen, die sich am nächtlichen Spaziergang auf unsere Klos verirrten, Nasenbären, Kolibris und anderen Vögeln, die mit ihrem Gesang unser Essen untermalten und das Aguti, das uns häufig bei Spaziergängen durch den Stationsgarten begegnete.Verständlich, warum wir nach der einen Woche im tiefsten Regenwald nicht wegwollten.

Doch auch die zweite Woche versprach spannend zu werden. Einem feurigen Sonnenuntergang in der Hacienda Baru folgte ein Kälteschock bei um die Null Grad im Bergregenwald.

Danach ging es wieder in gemäßigtere Zonen und zwar nach Santiago und schließlich nach San José, was auch leider das Ende unserer Reise bedeutete. Nach den beiden Flügen wieder in Wien angekommen, waren wir alle froh wieder daheim zu sein, doch waren wir alle überzeugt dass wir wieder einmal dieses wunderschöne Land aufsuchen müssen.
-ar-2015

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