Im Rahmen des Forschungsprojektes TEATIME4SCHOOLS untersuchen unsere 3. Klassen mit Unterstützung des Botanischen Gartens der Universität Wien an drei verschiedenen Standorten, die biologische Aktivität in Böden.
Ein Bericht von Sophie Silberbauer und Fabio Merstallinger
14.06.2018, dritte Stunde. Wir, die 3. Klassen, gehen im Rahmen eines Biologie-Experiments in den Botanischen Garten der Universität Wien. Was wir dort machen, mag für manche Leute langweilig klingen. Doch wenn man weiß, wofür man es macht, kann sogar Teesackerl-Vergraben spannend sein – ob man es jetzt glaubt oder nicht. Unser erster Schritt ist es, die Abstände der Löcher zu messen. Danach kommt es im Team zu schwerer körperlicher Arbeit: Die knapp 10cm tiefen Löcher müssen ausgehoben werden. Als die Löcher tief genug sind, können wir die Teesackerl (Grüntee, Rooibos) endlich hineinlegen. Was dann kommt, stellt unser Team erneut auf die Probe: Die Löcher werden wieder zugeschüttet.
Jetzt wissen Sie, was im Botanischen Garten beim Belvedere alles so vergraben ist. Im September werden die Teesackerl wieder das Sonnenlicht erblicken. Und wir, wir werden auch so einiges erblicken. Und zwar das Ergebnis unseres Teesackerl-Experimentes. Was wird bis dahin passiert sein? Wie werden sich unsere Versuchsobjekte verändert haben? Das erfahren wir zu Beginn des nächsten Schuljahres!
Projektinformation
Im Rahmen des Forschungsprojektes TEATIME4SCHOOLS untersuchen unsere 3. Klassen mit Unterstützung des Botanischen Gartens der Universität Wien an drei verschiedenen Standorten, die biologische Aktivität in Böden. Die SchülerInnen bestimmen die Zersetzungsrate von organischem Material mit Hilfe der Tea Bag Index-Methode. Hierfür werden Teebeutel (Grüntee, Rooibos) vergraben, die nach drei Monaten wieder ausgegraben und gewogen werden.
Das Projekt TEATIME4SCHOOLS wurde von Wissenschaftlern der AGES und Open Science gestartet und wird von Sparkling Science gefördert.