Am Dienstag in der zweiten Schulwoche begann für alle anderen Schüler um acht Uhr die Schule, während wir, die 7B und 7Er, schon im Bus nach Rovinj (Kroatien) saßen. Nach acht Stunden Busfahrt war es endlich soweit: unsere meeresbiologische Studienreise konnte losgehen! Nach einer kurzen Essenspause ging es auch schon ab ins Meer zum »Einschnorcheln«, wo wir Zeit hatten, das Material, die MeeresbiologInnen und die Unterwasserwelt kennen zu lernen.
Am nächsten Tag trafen wir auf die ersten Meeresbewohner: Seeigel, Seegurke, Felsgarnelen, Rippenquallen, Einsiedlerkrebse und Seespinnen. Unter anderem erfuhren wir, dass es in Kroatien verschiedene Arten von Seeigeln gibt (giftige mit spitzen Stacheln als auch andere, die harmlos für uns Menschen sind), Seegurken sich ledrig anfühlen und Seespinnen echt gut getarnt und schwierig zu fangen sind. Zwischen dem Schnorcheln und den Vorträgen der Meeresbiologen hatten wir mittags und abends auch genügend Freizeit zum Erkunden der Stadt. Am ersten Abend nutzten wir diese aus und gingen alle gemeinsam beim Stadthafen von Rovinj essen.
Jeden Tag fuhren wir mit kleinen Fährschiffen auf eine andere Insel, um dort zu schnorcheln und verschiedenste Meeresbewohner im Wasser und an den Küsten zu untersuchen. Wir lernten viel und genossen den Sonnenschein und das schöne Wetter! Im Rahmen eines Wettbewerbs gestalteten wir kleine Aquarien, die den Lebensraum und die Bewohner der kroatischen Küste widerspiegelten – dafür haben wir sogar Schleimfische mit Keschern eingefangen.
Den Abschluss unserer meeresbiologischen Studienreise bildete das Erkunden einer Felshöhle und ihrer sessilen Bewohner: der Schwämme, der Seepocken und der Anemonen. Hier durften wir auch von Felsklippen ins Wasser springen und entspannen.
7B und 7Er