In der Früh wachte ich auf und wusste, dass heute ein besonderer Tag war: Meine Klasse und ich fuhren auf Skiwoche nach St. Ulrich am Pillersee in Tirol! Die Aufregung unter den vor dem Gymnasium wartenden SchülerInnen war groß. Als dann endlich der Bus vor der Schule stehen blieb, wurde diese nur noch größer.
Der Bus hatte sehr viele Sitzplätze, genug um mehr als 50 Menschen zu befördern. Nach ungefähr 1,5 Stunden Fahrt mussten wir bei einer Raststation stehenbleiben, da ein Mädchen ihr Covid-Testergebnis zurückbekam – tja, positiv.
Ein Bericht von Jacob Lutz
Eine Stunde später machten wir eine Pause bei einer weiteren Raststation. Wir hatten mehr als 30 Minuten Zeit, um zu essen, aufs WC zu gehen und ein bisschen zu reden. Die nächsten Stunden (so 2,5) fuhren wir durch Täler und Tunnel. Irgendwann stellte sich uns der Busfahrer als Franz vor und meinte, dass er uns die ganze Woche fahren würde.
Als wir dann endlich im Skiort ankamen, sollten zuerst die SchülerInnen aussteigen, die sich die Skisachen ausborgen mussten. Die anderen fuhren dann zur Jugendherberge weiter und halfen die ganzen Koffer auszuräumen. Eine gute Stunde später stießen die anderen wieder zu uns.
Die Zimmer im Jugendheim Adler waren eher klein, doch wir verbrachten ja mehr Zeit auf der Piste als in den Zimmern. Jeden Tag wachten wir um 6:30 auf, zogen uns an und um acht Uhr gab es Frühstück. Gleich danach fuhren wir zu unserem Skigebiet.
Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und waren voneinander unabhängig unterwegs. An den ersten zwei Tagen waren wir in einem näheren, kleineren Skigebiet, danach die folgenden zwei Tage in Saalbach Hinterglemm, genauer gesagt in Filzmoos. Mittagessen gab es immer um 13:00. Im näheren Gebiet fuhren wir zu unserer Herberge zurück, um zu essen, in Filzmoos nahmen wir uns immer eine Jause mit. An vielen Abenden gab es noch lustige Aktivitäten: Disco, Kartenspiele etc.
Nach fünf Tagen mussten wir leider schon wieder nach Wien zurückfahren. Die Skiwoche war sehr cool und lustig, nur leider mussten sehr viele Kinder schon nach den ersten 2,5 Tagen zurückfahren, da es viele positive Fälle gab und manche Kinder weder genesen noch geimpft oder vollständig geimpft waren. Das war sehr schade und ich wünsche mir nächstes Mal eine normale Woche ohne Corona-Aufregungen.