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Ein Beitrag von Amelie, Fedir und Theresia

Am ersten Tag haben wir einen guten Eindruck von der Stadt bekommen. Highlights waren die schmalen Laneways und Gässchen, die State Library und die Denkmäler der Indigenous People. Am zweiten Abend begann die Konferenz. Kennenlernspiele und ein erster Austausch mit den anderen SchülerInnen ließ uns feststellen, wie unterschiedlich Nachhaltigkeit an Schulen rund um die Welt gefördert wird, aber wie ähnlich wir SchülerInnen uns sind.

Dann ging es auch schon mit den Präsentationen der Recherchearbeiten los. Im Vorhinein haben alle Teams ähnlich der VWA ein Thema in Verbindung mit der Energiewende vorbereitet, um ihre Arbeiten auf der Konferenz zu präsentieren. Wir haben uns auf nachhaltige Architektur und Denkmalschutz in Wien spezialisiert. Auf diese Idee sind wir gekommen, weil auch unsere Schule lange keine neuen Fenster und somit keine bessere Isolierung gegen Kälte/Wärme oder Lärm unter den Vorschriften des Denkmalschutzes errichten konnte.

Zu der Konferenz gehörten allerdings auch Aktivitäten wie Diskussionen mit Experten, Workshops zum Leben ohne Emissionen und allem voran: Der Austausch unter uns SchülerInnen. Dabei war es besonders interessant zu sehen, wie die einzelnen Schulen dem Klimawandel entgegenwirken. Das ging von kleinen Projekten wie schulinterner Mülltrennung oder Begrünung des Schulgeländes bis hin zur Förderung erneuerbarer Energie, wie zum Beispiel Solar Panels auf dem Dach. Wir haben uns einige Ideen und Inspirationen für unser Schule mitgenommen und sind motiviert, diese auch in die Realität umzusetzen. Mit einem kleineren Schritt wie der Begrünung des Schulhofs könnten wir etwas für die SchülerInnen und für das Klima bewirken.

Des Weiteren haben wir auch einiges über das Leben in Melbourne gelernt. Beispielsweise, dass die Stadt das Kulturzentrum Australiens ist. Besonders in den wärmeren Jahreszeiten hört man aus jeder Ecke der Stadt Musiker und kann die einzigartige Streetart bewundern, die übrigens (solange der Eigentümer es nicht verbietet) nicht illegal ist. Wenn man aber doch eher Museen und Kunstausstellungen genießen möchte, bietet Melbourne beispielsweise mit den beiden Standorten der National Gallery of Victoria, kurz NGV, oder dem ACMI interaktive Möglichkeiten an tiefer in die Geschichte und Kunst Australiens einzutauchen.

Wenn man sich nach dem Sightseeing auf die Suche nach einem Ort zum Essen macht, bemerkt man schnell die große Auswahl an asiatischer Küche. Mit groß ist gemeint, dass es allein mehr chinesische Restaurants gibt als australische, aber auch lateinamerikanische Lokale waren nicht schwer zu finden. Das ist auf die kulturelle Diversität in Melbourne zurückzuführen, die definitiv mehr als nur vorhanden ist. Wie wir gelernt haben ist Rassismus aber auch da, wo viele verschiedene Kulturen aufeinander treffen, ein Problem. Obwohl sich die Lage, wie in vielen westlichen Ländern, bessert, wurde der indigenen Bevölkerung Australiens selbst einige Stunden vor unserer Ankunft eine Stimme im Parlament verwehrt. Im sogenannten Referendum wurde darüber abgestimmt, ob indigene Leute ein Komiteé aufstellen dürfen, das die Regierung in Entscheidungen unterstützen würde. Im Laufe der Woche bekamen wir viel von den schrecklichen Dingen, die den Ureinwohnern Australiens angetan wurden, mit und bekamen einen Einblick auf die Folgen europäischer Kolonialisierung, der uns in Österreich nicht möglich gewesen wäre.

Bei so einer weiten Reise mussten wir natürlich ihr ganzes Potenzial ausschöpfen, weshalb wir auch die Natur Australiens unter die Lupe genommen haben. Kängurus, Koalas und Ameisenigel waren nur einige der Tiere, denen wir begegneten. Des Weiteren besuchten wir die 12 Apostel (eine Felsansammlung, die gar nicht aus 12 Felsen besteht) und weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Great Ocean Road, dem größten Kriegsdenkmal weltweit. Was wir allerdings (zu unserem Glück) nicht zu Gesicht bekamen waren die berüchtigten australischen Spinnen. Nicht einmal auf einem Spaziergang durch den Regenwald lief uns eine über den Weg.

Wir freuen uns alle schon sehr darauf, unsere Erlebnisse und neuen Erkenntnisse zu verbreiten und neue Projekte bezüglich des Klimaschutzes zu starten, sowie die Freundschaften, die wir auf unserem Weg geschlossen haben, aufrechtzuerhalten und uns zusammen den Herausforderungen, die auf uns zukommen, zu stellen.